My Magic Flute

CD-Kritiken

„Denn was die Noch-Mozarteum-Studentin hier zu Gehör bringt (mit Mozart, Schubert und Franzosen des 20. Jahrhunderts), vermittelt nicht nur große Musizierfreude und technische Beherrschung ihres Instruments, reine Intonation, virtuose Läufe, stilistische Flexibilität, sondern auch einen individuellen Zugang zu den Werken. Das Spektrum ihrer Farbgebung ist weit ausgeprägt, lebendig atmend ihr Ton, elegant entworfen die Phrasierungen. Dutilleux’ spätimpressionistische Sonatine und Taffanels virtuose Freischütz-Fantasie, die Höhepunkte dieser Debüt-CD sind, bringen all diese Fähigkeiten mit Brillanz zur Geltung.“
Crescendo, 17. März 2011

„Welche seelenvoll atmende Flötenkunst eines außerordentlichen Talents, dessen Musikmachen akribisch geschult und ganz natürlich wirkt! … Daniela Koch, erst 21 Jahre jung … präsentiert sich hier als neuer Stern am Flötenhimmel! Ihr Klavierpartner begeistert mit ebenso kraftvollem wie ein fühlsamen Spiel, dynamisch fein austariert und alle Nuancen filigran mitgestaltend.“
ensemble-Magazin, April-Mai 2011

„ … Wenige Wochen nach ihrem Münchner Erfolg [ARD-Musikwettbewerb] nahm Daniela Koch in Schwarzenberg, dem Sitz der weltbekannten Schubertiade, auch gleich ihre Debüt-CD auf, die jetzt erschienen ist. Und sie bestätigt den blendenden Eindruck, den die blutjunge Flötistin aus dem Tiroler Kitzbühel beim Wettbewerb hinterließ: Da ist eine ausgereifte Musikerpersönlichkeit am Werk, die über profundes technisches Können, stilistische Wandelbarkeit und einen wunderbar warmen Ton verfügt. …“
CD-Tipp von BR-Klassik, 22.02.2011

3 x 10 Punkte von 10 für künstlerische Qualität, Klangqualität und Gesamteindruck
„ …. Anspieltip ist das von Toshi Ichiyabagi (geb. 1933) für den Wettbewerb in Kobe komponierte 7-Minuten-Solostück In a Living Memory für eine unbegleitete Flöte (Track 12). Hier werden in einem zeitnahen Beitrag alle „lebendigen Erinnerungen“ an kompositorische Ausdrucks-, Klang- und Satztechniken in eindrucksvoller Montur und Mixtur ausgekostet. Vergleichbares gilt für Madame Chaminades romantisierendes Concertino op. 107 und für die impressionistisch beeinflusste Sonatine (1942) von Dutilleux als Prüfungsstück des Pariser Conservatoire. Taffanels Freischütz-Phantasie als raffiniert ausgewähltes Programmfinale und „Podiumsreißer“ erweist sich darüber hinaus mit herausforderndem Wechsel von „Leisen, frommen Weisen“ und irrwitzigen Wolfsschlucht-Figurationen als ein alle Virtuosenregister herausforderndes Flöten-Opiat.“
Klassik-heute.com, 31.01.2011

„ … doch so viel ist klar: Daniela Koch ist ein außergewöhnliches Talent an der Flöte und steht am Beginn einer großen Karriere. … Aber es ist nicht nur die Bandbreite, mit der Daniela Koch zu überzeugen weiß, es ist auch ihre brillante, federleicht anmutende Spieltechnik (immerhin studiert sie ja immer noch am Mozarteum Salzburg) und vor allem ihre bemerkenswerten Ausdrucksmöglichkeiten. Beim Herzstück des Albums, den “Trockne Blumen”-Variationen von Schubert, spielt sie die melancholisch-empfindsame Musik so einfühlsam, so zerbrechlich, so introvertiert, dass man in ihnen die geballte emotionale Wucht des späten Schuberts (sic! Schubert war 26, als er diese Variationen zwei Jahre vor seinem Tode schrieb) wiedererkennt. Vielleicht muss man so jung wie Schubert oder Koch sein, um solch ungefilterte Emotionen (re-) produzieren zu können. Dass sie auch anders kann, belegt sie bei der Miniatur von Ichiyanagi und im Finale der Sonatine von Dutilleux, bei denen sie energisch, wieselflink und wendig, aufbrausend und äußerst temperamentvoll (und alles andere als romantisch-melancholisch) spielt. …“
blog.codaex.de, 23.01.2011

„Da ist ein zentrierter, gehaltvoller Jubelton, klar und leuchtend. Daniela Koch spielt Mozarts Sonate in G-Dur, KV 301, besser bekannt als Violinsonate. Selten und zart setzt sie ein Vibrato ein, der Ton sitzt körperreich und doch schwerelos auf dem Atem. Die Tiroler Flötistin beherrscht ihr Instrument virtuos. … Auf Mozart folgen Schuberts Variation über „Trockene Blumen“. Bei Henri Dutilleux verdunkelt sich der blühende Klang und verbreitert sich die Linie, Toshi Ichiyanagis „In a Living Memory“ ist ein waghalsiges Stück gespickt mit neuen Blastechniken, das Daniela Koch überschäumend präsentiert. Schillernd das Concertino von Cécile Chaminade, von romantischer Virtuosität und Sanglichkeit die „Freitschütz“-Fantasie. …“
Tiroler Tageszeitung, 14.12.2010

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